„Bin noch nicht wieder bei 100 Prozent“ ein Interview mit Maxi Wills
Bischhausen – Beim zweiten Lauf der Enduro-Europameisterschaft in San Marino war auch wieder der Bischhäuser Maximilian Wills vom MSC Waldkappel-Breitau dabei. Wir sprachen mit ihm.San Marino – Am ersten Tag holte Wills sich den 16. Platz in seiner Klasse „E1“, am zweiten Tag verbesserte er sich auf den elften Platz. Im Kurzinterview sprachen wir mit ihm über das Wochenende.
Maxi, wie lautet dein Fazit zum Lauf in San Marino?
– Aufgrund meiner Verletzung habe ich wirklich lange nicht mehr auf dem Motorrad gesessen. Mir haben dadurch ein wenig die Routine und auch die Kraft gefehlt, insofern bin ich eigentlich auch zufrieden, dass ich gerade auch am zweiten Tag wieder ein bisschen Anschluss gefunden habe an die guten Leute.
Was hat die Strecke besonders gemacht? Sowohl der Extremtest als auch der Endurotest waren auf der naturbelassenen Strecke sehr anspruchsvoll. Der Extremtest führte an einem Bach entlang und die Kombination aus Feuchtigkeit und steinigem Untergrund machte die Strecke extrem glatt. Beim Endurotest ging es auch durch einen Bach und über viele Geröllfelder im Wald. Die Hitze von über 30 Grad an beiden Tagen sind wir aus Deutschland zuletzt auch nicht so wirklich gewohnt gewesen (lacht).
Hast du noch etwas von deiner erlittenen Fußverletzung gespürt? Ich hatte am ersten Tag Schwierigkeiten, auch, weil ich noch mal gestürzt bin. Am zweiten Tag lief es dann schon besser, aber beim Absetzen des linken Fußes spüre ich noch was. Ich wusste, dass ich noch nicht bei 100 Prozent bin, aber wollte es unbedingt probieren.
Was bleibt dir aus San Marino in Erinnerung? Es ist wirklich extrem schön dort und nur knapp 30 Kilometer vom Mittelmeer entfernt. Wir hatten eine tolle Aussicht über die Landschaft, wirklich malerisch. Besonders freue ich mich aber immer über das Essen, wenn wir nach Italien fahren (lacht).
Ein Bericht/Interview der Werra-Rundschau von Maurice Morth 25.06.2024