Wills ist König vom Husarenring

MOTOCROSS - Lokalmatadore bestechen bei Halt der MSR-Rennserie in Sontra

Mit der Startnummer 5: War mal wieder stark unterwegs Maximilian Wills! Foto: Marvin Heinz
Sontra – Am vergangenen Wochenende fanden auf dem Husarenring in Sontra die Läufe der Motor-Sport-Ring-Rennserie (MSR) statt, dabei kämpften die Fahrer um wichtige Punkte für ein erfolgreiches Abschneiden im Gesamtklassement. Und die Lokalmatadore bestimmten durch ihr fahrerisches Können vor dem Heimpublikum das Geschehen. Darum war das Rennwochenende auf dem Husarenring ein voller Erfolg:


1.Der King vom Husarenring.
Maximilian Wills war in der Klasse MX1 National am Samstag der große Dominator. Der 22-jährige Endurofahrer gewann beide Läufe deutlich. Für neun Runden im ersten Lauf benötigte Wills 19 Minuten und 27 Sekunden. „Es war ein relativ entspanntes Rennen für mich. Nach Rang drei nach dem Start habe ich mich nach vorne gekämpft und das Rennen kontrolliert“, fasste Wills sein Rennen zusammen und gab im WR-Gespräch bereits einen Ausblick auf den zweiten Durchgang: „Heute muss man konzentriert bleiben. Die Strecke ist ausgefahren und Temperaturen um die 30 Grad sind sehr kräftezehrend.“ Und Wills, der bis vor dem Start durch den Sonnenschirm seiner Freundin Marie Heinisch geschützt wurde, lieferte im zweiten Rennen ab. Aus den Gattern kam er nicht optimal und war gezwungen, in den Verfolgungsmodus zu schalten.

Eine kurze Momentaufnahme. Bereits nach zwei Runden übernahm Wills die Führung und baute seinen Vorsprung stetig aus. Beim Zielsprung hatte der Ausnahmefahrer elf Sekunden Vorsprung. Ein Klassenunterschied.

Wills nach dem Rennen: „Das Rennen ist was Besonderes. Hier kennt mich jeder. Aber mit Blick auf die Enduro-Saison ist es für mich nur Training und eine Veranstaltung mit einem riesigen Spaßfaktor.“ Am Sonntag gelang Wills in der Klasse MSR-Master, der Königsklasse, der Sprung aufs Podest. Nach zwei Läufen und zwei dritten Plätzen grüßte er vom niedrigsten Treppchen.

2.Die Stimme vom Ring. Christoph Lieberum aus Hornel schilderte das Renngeschehen für Laien verständlich. Er feuerte die Fahrer an, gab Zwischenzeiten durch und hatte dabei stets einen Scherz auf den Lippen. Bei den Lokalmatadoren erhebt der dreifache Familienvater in kritischen Fahrsituationen kurz seine Stimme. Lieberum hat sich einen Namen gemacht als die Stimme vom Ring. Sein Vorsitzender Peter Überschär würde dem Ex-Kicker der SG Sontra gern einen Vertrag auf Lebenszeit anbieten: „So lange er das machen will, wird er das bei uns machen dürfen. Es gibt keinen Besseren.“

Auch Sontras Bürgermeister Thomas Eckhardt lobte das ehrenamtliche Engagement des Motorsport-Vereins: „Hier wird Motorsport auf höchsten Niveau gezeigt. Diese Veranstaltung ist in der Sportstadt Sontra nur durch eine gute Organisation sowie eine perfekt präparierte Strecke möglich. Hier wird Ehrenamt gelebt.“

3.Die Strecke. Der Kurs unweit der ehemaligen Husarenkaserne ist 1890 Meter lang, hat zwölf Hügel und präsentierte sich dank viel ehrenamtlichen Engagement trotz hoher Temperaturen in ausgezeichnetem Zustand. 60 Helfer waren für den MSC Waldkappel-Breitau rund um die Rennstrecke im Einsatz. Der 69-jährige Überschär bedankte sich bei den zahlreichen Helfern: „Ohne die vielen Helfer in allen Bereichen wäre diese Veranstaltung gar nicht möglich.“

4.Die Lokalmatadore. Mia Fernau aus Langenhain eroberte im Damen-Rennen den Rang neun, während Jasmin Zeugner aus Nesselröden mit der Startnummer 114 nach zwei Rennen auf dem achten Platz rangierte. Marc Fernau (Langenhain), Jörg Ebenau (Eschwege) und Mike Dorn (Eisenach) starteten in der Klasse MX 40+ und konnten mit ihren Resultaten zufrieden sein. „Dorn landete auf einem starken neunten Platz, Ebenau kam auf Platz 22 ins Ziel und Fernau auf Rang 31“, so Überschär. Dennis Riemann landete in der Klasse MX1 National auf dem fünften Platz. Nach Platz acht im ersten Lauf steigerte sich der 36-Jährige aus Bischhausen im zweiten Lauf und kam als Vierter über den Zielhügel geflogen.

5.Die Youngsters. Der zwölfjährige Ramon Raul Philippent aus Bischhausen sicherte sich in der Klasse MSR Junior 85 im ersten Lauf den 16. Platz. Etwas besser machte es Mattis Gisselbach-Lehmann aus Schemmern. Der Fahrer mit der Startnummer 687 wurde Achter. Louis Rohmund (9, Bischhausen) in der Klasse „50ccm Mini“ auf dem Elektrobike rangierte nach Platz sieben im ersten Lauf in einem starken Teilnehmerfeld im zweiten Durchgang auf dem achten Rang.

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Sontra – Am vergangenen Wochenende fanden auf dem Husarenring in Sontra die Läufe der Motor-Sport-Ring-Rennserie (MSR) statt, dabei kämpften die Fahrer um wichtige Punkte für ein erfolgreiches Abschneiden im Gesamtklassement. Und die Lokalmatadore bestimmten durch ihr fahrerisches Können vor dem Heimpublikum das Geschehen. Darum war das Rennwochenende auf dem Husarenring ein voller Erfolg:SontraSontra – Am vergangenen Wochenende fanden auf dem Husarenring in Sontra die Läufe der Motor-Sport-Ring-Rennserie (MSR) statt, dabei kämpften die Fahrer um wichtige Punkte für ein erfolgreiches Abschneiden im Gesamtklassement. Und die Lokalmatadore bestimmten durch ihr fahrerisches Können vor dem Heimpublikum das Geschehen. Darum war das Rennwochenende auf dem Husarenring ein voller Erfolg:Wills nach dem Rennen: „Das Rennen ist was Besonderes. Hier kennt mich jeder. Aber mit Blick auf die Enduro-Saison ist es für mich nur Training und eine Veranstaltung mit einem riesigen Spaßfaktor.“ Am Sonntag gelang Wills in der Klasse MSR-Master, der Königsklasse, der Sprung aufs Podest. Nach zwei Läufen und zwei dritten Plätzen grüßte er vom niedrigsten Treppchen. – Am vergangenen Wochenende fanden auf dem Husarenring in Sontra die Läufe der Motor-Sport-Ring-Rennserie (MSR) statt, dabei kämpften die Fahrer um wichtige Punkte für ein erfolgreiches Abschneiden im Gesamtklassement. Und die Lokalmatadore bestimmten durch ihr fahrerisches Können vor dem Heimpublikum das Geschehen. Darum war das Rennwochenende auf dem Husarenring ein voller Erfolg:Sontra – Am vergangenen Wochenende fanden auf dem Husarenring in Sontra die Läufe der Motor-Sport-Ring-Rennserie (MSR) statt, dabei kämpften die Fahrer um wichtige Punkte für ein erfolgreiches Abschneiden im Gesamtklassement. Und die Lokalmatadore bestimmten durch ihr fahrerisches Können vor dem Heimpublikum das Geschehen. Darum war das Rennwochenende auf dem Husarenring ein voller Erfolg:
Einwurf von Marvin Heinz:

Das Rennwochenende auf dem Husarenring des MSC Waldkappel-Breitau ließ keine Wünsche offen. Fahrer und Zuschauer freuten sich über perfekt organisierte Rennen auf einer gut präparierten Strecke.

Neben der Strecke fuhr Peter Überschär auf seinem Mountainbike mehr Runden als jeder andere Fahrer. Der Vereinsvorsitzende des im Jahr 1975 gegründeten MSC Waldkappel koordinierte die Renntage und packte fleißig mit an. Rund 60 Helfer standen ihm bei der Organisation des Motorcross-Spektakels tatkräftig zur Seite.

Der Grundstein für diesen nachhaltigen Erfolg wurde im Jahr 2010 mit einer wegweisenden Entscheidung gelegt. Die Waldkappler fusionierten mit dem MSC Breitau und gründeten so einen großen Motorsportclub, der mit ausreichend „Manpower“ regelmäßig große Motorsport-Events stemmen kann. Dass die Sontraer Feuerwehr den Brandschutz sicherstellte und das Rote Kreuz im Falle eines Unfalls prompt parat stand, machte letztlich eine gelungene Veranstaltung rund.

Ein Bericht der Werra-Rundschau von Marvin Heinz 11.09.2024
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