Maxi Wills Vierter in Dahlen
Julian Larbig schloss den ersten Tag auf Platz 13 ab.



Dahlen – Die Deutsche Enduro-Meisterschaft machte am vergangenen Wochenende Halt im sächsischen Dahlen. Nachdem Maximilian Wills den Lauf in Uelsen vor wenigen Wochen noch krankheitsbedingt abbrechen musste, zeigte der Bischhäuser bereits wieder aufsteigende Form und wurde nach zwei Renntagen Vierter.
„Ich hatte wirklich Bock auf die zwei Tage, denn die Strecke war mit ihren drei Prüfungen, die vom Veranstalter mit viel Mühe errichtet wurden, echt anspruchsvoll“, sagt Wills. Am ersten Tag machte sich bei Wills noch bemerkbar, dass er aufgrund seines hartnäckigen Infektes drei Wochen nicht auf seiner Maschine sitzen konnte. Den ganzen Tag fuhr er um einen Podiumsplatz mit, stürzte dann aber in der zweiten Runde bei der zweiten Prüfung. „Das hat es mir rückblickend wohl versaut“, sagt Wills, der am Ende gerade einmal acht Sekunden Rückstand auf den Dritten Davide von Zitzewitz hatte. „Letztlich war das aber in Ordnung, denn die Geschwindigkeit war da, nur die Praxis hat gefehlt“, so Wills.
Angesichts der ordentlichen Leistung startet der Bischhäuser äußerst motiviert in den zweiten Tag und lag zwischenzeitlich gar auf dem zweiten Platz. Das Wetter machte dann aber einer besseren Platzierung einen Strich durch die Rechnung: Weil Wills in Uelsen keine Punkte ergattern konnte, startete er im Feld von hinten. Die Spitzengruppe um Jeremy Sydow, Kevin Nieschalk und Davide von Zitzewitz hatte den letzten Test längst unter trockenen Bedingungen passiert, da fuhr Maximilian Wills im Regenschauer erst in die Passage ein. „Die Strecke wurde dann schmierig, weswegen ich Zeit verloren habe“, so Wills. Insgesamt sei er angesichts seiner Pause auf dem Motorrad dennoch „relativ zufrieden“ mit dem Wochenende.
Ebenfalls mit vor Ort in Sachsen war Julian Larbig. Der Ringgauer landete am ersten Fahrtag in seiner Klasse E2B auf dem 13. Platz, aufgrund von Handproblemen konnte er allerdings am Sonntag nicht noch einmal mitwirken.
Ein Bericht der Werra-Rundschau vom 26.03.2025 Maurice Morth