MSR-Serie 2024 stark zuende gebracht

Eschwege – Vor wenigen Tagen bestritten die Motocross-Fahrer des heimischen MSC Waldkappel-Breitau beim MSC Weiterstadt im rheinland-pfälzischen Kaltenholzhausen ihr letztes Rennen der diesjährigen Motor-Sport-Ring-Serie (MSR) 2024, die eine jahrzehntelange Tradition vorzuweisen hat.

Insgesamt neun Rennverstaltungen, darunter auch eine auf dem Husarenring in Sontra, standen bei Deutschlands schnellstem Amateur-Motocross-Event in diesem Jahr für die Fahrer zur Auswahl. Aus heimischer Sicht gaben vor allem die Motocross-Fahrer Dennis Riemann (Klasse MX1 National), Johanna Neusüß (Damen), Ramon Raul Philippent (Junior-Klasse) und Louis Rohmund (Klasse 50ccm Mini) Gas. Wir blicken auf ihre gezeigten Leistungen:

■ Dennis Riemann (MX1 National): Recht erfolgreich lief die Saison für den 36-Jährigen. In Kaltenholzhausen erlangte der Bischhäuser nach einem mäßigen Qualifikationstraining, nach dem nur Startplatz 15 heraussprang, anschließend in beiden Rennläufen jeweils noch einen starken sechsten Platz. „Bei dieser Leistungsdichte im Teilnehmerfeld ist der Start schon die halbe Miete“, weiß Riemann, dessen Klasse mit über 40 Fahrern eine der hoch frequentiertesten ist. Zur Belohnung der guten Saisonleistung wird Riemann Ende November als Siebter seiner Klasse an der MSR-Meisterschaftsfeier teilnehmen dürfen.

■  Louis Rohmund (50 ccm Mini): Auch Rohmund tat sich in der Quali zunächst schwer mit der technisch sehr anspruchsvollen Strecke. In der Tageswertung konnte er allerdings dennoch den zehnten Platz erringen. „Ich freue mich, dass ich in dieser Saison genug Punkte sammeln konnte, dass es sich auch lohnt, zur Meisterschaftsfeier zu fahren“, sagt der Neunjährige, der im Gesamtklassement Neunter wurde.

■  Ramon Raul Philippent (Junior-Klasse): Philippent startet in der Saison 2024 erstmals in der Klasse „85er-Junior“ und konnte an vier Saisonrennen teilnehmen. Dort erreichte er immer gute Mittelfeldplatzierungen, die vor der Saison auch als Ziel ausgegeben waren. In der kommenden Saison wolle er vor allem seine gewonnene Erfahrung nutzen, an allen Läufen teilnehmen und möglichst unter die Top Ten kommen.

■  Johanna Neusüß (Damen): Auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf die bärenstarke Saison von Johanna Neusüß aus dem Wehretaler Ortsteil Langenhain. Sie sicherte sich am Ende mit 19 Punkten Vorsprung vor ihrer ärgsten Konkurrentin Gianna Sturzeck die Meisterschaft 2024.

Ein Bericht der Werra-Rundschau von Maurice Morth 19.10.2024